Die E-Gitarre ist heute aus vielen Musikrichtungen und den meisten Bands nicht mehr weg zu denken, trotzdem hat sie einen langen Entwicklungsweg hinter sich. Da sich akustische Gitarren in Orchestern gegen Bläser und Klavire, von der Lautstärke her, nicht richtig durchsetzen konnte, suchte man händeringend nach einer Lösung für dieses Problem.
Die erste Version war die ES-150 der Firma Gibson, die in den 1930er Jahren erschien, eine umgebaute konventionelle Gitarre, die mit einem elektromagnetischem Tonabnehmer ausgestattet wurde. In den 1950er Jahren kamen dann die Telecaster von Fender, der Vorläufer der Stratocaster, sowie wie die erste Solidbody der Firma Gibson dazu.
Eine E-Gitarre ist in der Regel mit sechs Stahlsaiten ausgestattet. Es gibt auch Varianten mit sieben, acht oder zwölf Saiten, sowie die Version mit zwei Hälsen a sechs Saiten oder mehr.
Die Tonabnehmer bei der E-Gitarre funktionieren elektromagnetisch und werden Pickups genannt, das heißt es wird die Saitenschwingung in elektrische Signale umgewandelt und an den Verstärker weitergegeben. Man unterscheidet hier vorallem zwischen dem Single Coil und dem Humbucker. Es sind aber auch Kombinationen möglich, z.B. ein Humbucker und zwei Single Coils. Der Unterschied der beiden Pickups besteht vorallem im Klang. Während sich der Singlecoil durch einen eher scharfen, höhenreichen und transparenten Ton auszeichnet, ist der Humbucker nicht ganz so druckvoll. Dafür hat der Humbucker aber mehr Frequenzen im Mittenbereich und klingt dadurch nicht ganz so höhenlastig. Ein Nachteil des Singlecoils ist, dass dieser sehr einstreuempfindlich ist, das heißt störende Signale von z.B. Handys werden aufgenommen und mitverstärkt. Dieses ist beim Humbucker nicht der Fall, da hier zwei Spulen gegeneinander geschaltet sind und dadurch die einfallenden Signale aufgehoben werden.
Heute unterscheidet man vorallem zwischen der Solidbody, der Semiakustikgitarre und der Archtopgitarre.
Die Solidbody ist in viele kleine Bauformen aufgeteilt, wie z.B. dem T-Model (Telecaster), ST-Model (Stratocaster), LS-Model (Les Paul) um nur wenige zu nennen. Die Solidbody Versoin ist bis heute die am häufigsten vorkommende Form, bei der der Korpus aus massiven Holz ohne Hohlraum besteht. Die bekanntesten Hersteller sind Fender, Gibson, Epiphone, Ibanez und Gretsch.
Die Semiakustikgitarre, die auch Halbakustischegitarre oder Halbresonanzgitarre genannt wird, ist eine E-Gitarre, die in der Regel aus einem hohlen Korpus besteht. Durch diesen geht ein massiver Holzblock vom Halsansatz bis zum Korpusfuß, der zwischen Decke und Boden mittig eingeleimt wird. Der Korpus ist links und rechts mit Schalllöchern versehen, typisch sind hier die eingebrachten so genannten F-Löcher. Eine der bekannstesten Semiakustikgitarre ist die Gibson ES-335 aus dem Film „zurück in die Zukunft´´.
Die Archtopgitarre, die auch Vollakustischegitarre oder Vollresonanzgitarre genannt wird, was übersetzt „gewölbte Decke´´ bedeutet, kommt vorallem im Jazzbereich vor. Hier ist der Korpus auch hohl und in der Regel mit F-Löchern versehen. Aber im Gegensatz zur Semiakustikgitarre geht hier kein massiver Holzblock duch den Korpus. Der Korpus ist größer und breiter und klingt auch lauter als bei der Semiakustikgitarre. Außerdem ist die Archtopgitarre auch mit einem Tonabnehmer und Reglern versehen, kann aber auch rein akustisch verwendet werden.
Der „kaufen“ Button verpflichten nicht zum Kaufen!!! Es handelt sich um einen Link zu Amazon auf dem ihr die Produktdetails sehen könnt. Die Auswahl der E-Gitarren ist in die drei Kategorien getrennt, in die sich die E-Giattren unterscheiden. Die Solidbody in den verschiedenen Bauformen sind nach der Reihenfolge ST, T, Single Cut, Double Cut und Heavy Modellen getrennt.
Solidbody
Mehr Auswahl? Solidbody bei Amazon*
Semiakustikgitarren
Mehr Auswahl? Semiakustikgitarren bei Amazon*
Archtopgitarre
Mehr Auswahl? Archtop Gitarren bei Amazon*